Über Hubert Filser: „Menschen brauchen Monster: Alles über gruselige Gestalten und das Dunkle in uns“
Seit Jahrtausenden ersinnen wir Ungeheuer und Fabelwesen, die uns zugleich Furcht einjagen und faszinieren. Wir brauchen sie, um unseren Ängsten eine Gestalt zu geben und sie so beherrschbar zu machen. Hubert Filser zeigt, wie jede Gesellschaft ihre eigenen Monster hervorbringt und was diese über die Menschen verraten, die sie erdacht haben. Ob Hundsköpfige, anmutige Sirenen oder Dracula – eins verbindet all diese schaurigen Kreaturen: Sie sind ein Spiegelbild gesellschaftlicher Strömungen und sagen viel darüber aus, was zum Zeitpunkt ihrer Entstehung als normal galt und was nicht. Monster sind anders, wild und unberechenbar – und deshalb ungemein spannend!
(Klappentext)
Das fand ich auch schon immer, und erst recht, nachdem ich „Menschen brauchen Monster“ von Hubert Filser gelesen hatte. In diesem Halloween-Spezial erzähle ich euch, wo die schrecklichsten Kreaturen wohnen, wie wir mit ihnen klarkommen können und warum wir uns eigentlich gruseln… ?
Empfehlungen aus dem Podcast:
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2. November 2017 um 23:35
“Von den Toten auferstanden,
reckt sich hier all Xandrastein.
Krallt sich fest, in Buches Binden,
denn was war, soll wieder sein.”
7. November 2017 um 11:24
Hallo Alexandra,
danke für die neue wirklich gute Folge (nachdem ich den Podcast wegen langem Totstellen bereits aus dem Feed geworfen hatte.)
Die verschiedenen Erklärungen dafür, warum sich Menschen Monster erschaffen, die unterschiedlichen Arten von Monstern, die Geschichte von Frankenstein, die ich so noch nicht kannte…
Eine durchweg spannende und meiner Meinung nach die beste Folge des Trockene-Bücher-Podcasts.
Hoffentlich gibt’s davon bald mehr.
29. Dezember 2017 um 20:51
Hallo Alexandra,
und ich habe die Hoffnung beinahe aufgegeben dass hier noch etwas kommt. Sehr interessant auch die Erklärungen warum Menschen Feindbilder brauchen. Fakt ist auch dass jeder genau das sieht was er sehen möchte und nichts anderes. Gerade in der heutigen Zeit sollten die Menschen aufeinander zugehen, Dialoge und nicht Monologe führen.
Bin schon sehr gespannt auf deine Neue Folge.
Schöne Grüße aus Ravensburg
23. Januar 2018 um 21:02
Liebe Alexandra,
dein Podcast hat mich heute dabei begleitet, meine Wohnung zur Übergabe vorzubereiten. Was reichlich deprimierend hätte sein können, war dank dir wenigstens ein akkustisches Vergnügen. Mittlerweile bin ich bis zum Neonlicht vorgerückt und hin und weg von jeder einzelnen Folge. Ganz herzlichen Dank dafür! Ich hoffe, du machst noch lange weiter.
Liebe Grüße
Sabrina