Über Claire Marin: „An seinem Platz sein“
Die Hierarchie der Plätze ist auch eine Hackordnung. Die Brutalität, mit der uns ein Rang zugewiesen werden kann, erklärt unsere Fluchten, Aufbrüche und Ausstiege. Bestimmte Plätze sind subjektiv oder objektiv unbewohnbar, gar unerträglich. Wir können dort nicht mehr atmen. Wir fliehen, um uns zu retten. Manchmal handelt es sich nur um ein einfaches Unbehagen, das Gefühl, fehl am Platz zu sein, dort nicht hinzugehören. Wir sind der Misston in der Melodie, der Sand im Getriebe, der Eindringling.
(Klappentext)
Welche Position habe ich – in der Gesellschaft, in der Familie, in meinem Umfeld? Welcher Raum steht mir zu, welche Grenzen darf ich überschreiten, welche neuen Welten erobern? Und möchte ich das überhaupt? Claire Marin ergründet in »An seinem Platz sein« zwischenmenschliche und gesellschaftliche Beziehungen mit Blick auf konkrete Körper in konkreten Räumen – und gelangt dabei immer wieder zu verblüffenden Einsichten.
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23. Juli 2023 um 22:52
Es geht weiter!
Super!
Werde es mal weitergeben.
3. August 2023 um 11:51
Eine sehr interessante Episode. Bitte keine drei Jahre bis zur nächsten!
24. August 2023 um 20:51
Schön das Du und “Deine” Bücher wieder da sind. Dein abschließendes Bild vom Kreisel finde ich sehr treffend und habe es mit in meinen Tag genommen.
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt Dein neues Konto zu befüllen (regelmäßig).
Viele Grüße
Henry
16. Oktober 2023 um 10:05
Wow, vielen Dank für diese Rezension. Ich habe mir das jetzt schon zum zweiten Mal angehört, weil so viel darin steckt, was unglaublich inspirierend ist. Vor allem auch für das eigene Schreiben.
Mir gefällt vor allem Deine leidenschaftliche Sprache, die sich einprägt und Sinn stiftet. Wunderbarer Beitrag. Ich freue mich auf mehr. Das Buch habe ich schon bestellt. Lieben Gruß aus Köln von Lis