Über Christoph Ribbat: „Flackernde Moderne. Die Geschichte des Neonlichts“
Die Geschichte des Neonlichts eröffnet faszinierende Facetten von Stadt- und Populärkultur. Zwischen den Weltkriegen brachten Leuchtreklamen Eleganz und Vitalität in die Metropolen. In den 1950er Jahren verwandelten pulsierende Spektakel das Wüstenörtchen Las Vegas. Heute glimmt Lichtkunst in Museen und Galerien. Literaten, Filmemacher und Fotografen ließen sich vom Glimmen und Flackern anlocken und machten Neon zur Metapher der Moderne. Nur wenige Jahrzehnte nach ihrer Erfindung galt die Werbetechnik jedoch als veraltet und war bald typisch für die Problemviertel der Stadt.
(Klappentext)
Neonlicht hat schon immer eine große Faszination auf mich ausgeübt. Elektrisch erregte Edelgase, die durch Glasröhren wabern: What’s not to like? Aber woher rührt die Melancholie beim Anblick der bunten Werbeschilder? Das Buch von Christoph Ribbat hat etwas Licht ins Dunkel gebracht.
- Chip ’n’ Dale (Two Chips and a Miss): Classic Disney-Clip von 1952
- Beitrag über das Buchstabenmuseum in Berlin
- The Making of Neon Signs
- Neonreklame im sozialistischen Kattowitz
- Szene aus Taxi Driver
- Los Angeles 2019 in Bladerunner
- Christopher Doyle: Filming in a Neon World
- Kraftwerk: Neonlicht (live)
- Download:
- MP3 Audio28 MB
10. Juni 2015 um 22:06
Hallo Alexandra,
toll, wieder ein neues garnicht so trockenes Buch ist da. Natürlich sooofort nach Entdeckung in meinem Player gehört.
Nie hätte ich mir so viele Gedanken über Neonröhren gemacht, obwohl ich früher selbst drei davon vom Flohmarkt hatte und mir aus Teilen eines alten Fernsehers selbst die dafür nötige Hochspannungsversorgung gebaut hatte (da gab’s noch kein eBay und man bekam die Trafos dafür nirgendwo bezahlbar her).
Vielen vielen Dank für die Erinnerung daran und die vielen interessanten Informationen aus dem Buch und die Menge Links.
Noname
P.S.
Dein Spenderkreis könnte größer sein. Er beschränkt sich im Moment auf PayPal-Kontoinhaber. Denn man kann Dir nur überweisen, wenn man einen Account dort hat oder im Zuge der Zahlung einen eröffnet. Es sind in Deinem Formular keine Gastzahlungen ohne einer Kontoeröffnung möglich, die es bei PayPal auch gäbe.
20. Juni 2015 um 10:09
Eine sehr schöne Betrachtung der Kulturgeschichte des Neonlichts. Toll! Danke! Gabi
20. Juni 2015 um 13:27
Hallo Alexandra,
es ist toll wie du die Inhalte der Bücher in spannenden 30 Minuten rüber bringst. Ich hab wieder viel gelernt.
Grüße,
Stefan
P.S. Ghostery blockiert den Flattr Button. Hab es aber trotzdem geschafft. :-)
2. Juli 2015 um 14:46
In Polen gibt es auch ein ähnliches Museum
http://www.neonmuzeum.org/
pozdr.
m
30. Juli 2015 um 17:27
Kleine Korrektur: Blade Runner ist ein Film aus den 80ern, genau 1982.
31. August 2015 um 14:46
Hallo Alexandra,
vielen Dank für einen weiteren tollen Podcast. Dank dir schreib ich jetzt eine Hausarbeit über Neonlicht :-)
Liebe Grüße,
Esther
20. November 2015 um 22:13
Liebe Alexandra,
ich bin süchtig nach Deinen genialen Podcasts und warte sehnsüchtig auf die nächste Ausgabe! Vielen Dank!
Herzlich
Anastasia August
7. Januar 2016 um 23:23
Das nenne ich mal konvergente Podcast-Entwicklung. Oder hört Roman Mars heimlich „In trockenen Büchern“?
http://99percentinvisible.org/episode/tube-benders/
25. Januar 2019 um 11:19
Wieder ein toller Podcast. Ehrlich gesagt, habe mich ich genauso wenig mit Neonlicht wie mit Krähen beschäftigt, bis ich Deine Folgen gehört habe. Ich habe wieder Einiges gelernt und bin inspiriert, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Vielen Dank
26. Januar 2019 um 10:21
Danke für das schöne Feedback! Das motiviert mich doch sehr.