In trockenen Büchern

Unlesbares hörbar gemacht

ITB016 Neonlicht

| 10 Kommentare

Die Geschichte des Neonlichts eröffnet faszinierende Facetten von Stadt- und Populärkultur. Zwischen den Weltkriegen brachten Leuchtreklamen Eleganz und Vitalität in die Metropolen. In den 1950er Jahren verwandelten pulsierende Spektakel das Wüstenörtchen Las Vegas. Heute glimmt Lichtkunst in Museen und Galerien. Literaten, Filmemacher und Fotografen ließen sich vom Glimmen und Flackern anlocken und machten Neon zur Metapher der Moderne. Nur wenige Jahrzehnte nach ihrer Erfindung galt die Werbetechnik jedoch als veraltet und war bald typisch für die Problemviertel der Stadt.
(Klappentext)

Neonlicht hat schon immer eine große Faszination auf mich ausgeübt. Elektrisch erregte Edelgase, die durch Glasröhren wabern: What’s not to like? Aber woher rührt die Melancholie beim Anblick der bunten Werbeschilder? Das Buch von Christoph Ribbat hat etwas Licht ins Dunkel gebracht.

10 Kommentare

  1. Hallo Alexandra,

    toll, wieder ein neues garnicht so trockenes Buch ist da. Natürlich sooofort nach Entdeckung in meinem Player gehört.

    Nie hätte ich mir so viele Gedanken über Neonröhren gemacht, obwohl ich früher selbst drei davon vom Flohmarkt hatte und mir aus Teilen eines alten Fernsehers selbst die dafür nötige Hochspannungsversorgung gebaut hatte (da gab’s noch kein eBay und man bekam die Trafos dafür nirgendwo bezahlbar her).

    Vielen vielen Dank für die Erinnerung daran und die vielen interessanten Informationen aus dem Buch und die Menge Links.

    Noname

    P.S.
    Dein Spenderkreis könnte größer sein. Er beschränkt sich im Moment auf PayPal-Kontoinhaber. Denn man kann Dir nur überweisen, wenn man einen Account dort hat oder im Zuge der Zahlung einen eröffnet. Es sind in Deinem Formular keine Gastzahlungen ohne einer Kontoeröffnung möglich, die es bei PayPal auch gäbe.

  2. Eine sehr schöne Betrachtung der Kulturgeschichte des Neonlichts. Toll! Danke! Gabi

  3. Hallo Alexandra,

    es ist toll wie du die Inhalte der Bücher in spannenden 30 Minuten rüber bringst. Ich hab wieder viel gelernt.

    Grüße,
    Stefan

    P.S. Ghostery blockiert den Flattr Button. Hab es aber trotzdem geschafft. :-)

  4. In Polen gibt es auch ein ähnliches Museum

    http://www.neonmuzeum.org/

    pozdr.
    m

  5. Kleine Korrektur: Blade Runner ist ein Film aus den 80ern, genau 1982.

  6. Hallo Alexandra,
    vielen Dank für einen weiteren tollen Podcast. Dank dir schreib ich jetzt eine Hausarbeit über Neonlicht :-)
    Liebe Grüße,
    Esther

  7. Liebe Alexandra,

    ich bin süchtig nach Deinen genialen Podcasts und warte sehnsüchtig auf die nächste Ausgabe! Vielen Dank!

    Herzlich
    Anastasia August

  8. Das nenne ich mal konvergente Podcast-Entwicklung. Oder hört Roman Mars heimlich “In trockenen Büchern”?

    http://99percentinvisible.org/episode/tube-benders/

  9. Wieder ein toller Podcast. Ehrlich gesagt, habe mich ich genauso wenig mit Neonlicht wie mit Krähen beschäftigt, bis ich Deine Folgen gehört habe. Ich habe wieder Einiges gelernt und bin inspiriert, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Vielen Dank

Schreibe einen Kommentar zu Alexandra Tobor Antworten abbrechen

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Bitte löse die Rechenaufgabe: *